Sitzendorf, Sorbitztal und Schwarzatal

Wetterstation, Wetter, und Wetterwarnung

  •  VHDL13 DWLI 261133 Deutscher Wetterdienst Wetter- und Warnlage für Thüringen ausgegeben von der RWB Leipzig am Freitag, 26.04.2024, 13:33 Uhr Vereinzelt Schauer, milder Wetter- und Warnlage: Ein Tief über der Nordsee führt mit einer westlichen bis südwestlichen Strömung allmählich mildere Luft in den Freistaat. Zum Wochenende beruhigt sich das Wettergeschehen unter weiterer Warmluftzufuhr. Es werden keine warnwürdigen Wetterereignisse erwartet. Detaillierter Wetterablauf: Heute Nachmittag und Abend wolkig bis stark bewölkt, ab dem Nachmittag vereinzelt Schauer. Höchstwerte zwischen 13 und 16, im Bergland zwischen 7 und 13 Grad. Schwacher bis mäßiger Wind aus südlichen Richtungen. In der Nacht zum Samstag wolkig bis gering bewölkt, eingangs der Nacht abklingende Schauer. Tiefstwerte zwischen 6 und 2 Grad. Stellenweise Nebel. Schwachwindig. Am Samstag zunächst freundlicher Sonne-Wolken-Mix, in der zweiten Tageshälfte von Westen her vermehrt Quellbewölkung und im Eichsfeld und im Südharz geringes Schauerrisiko. Maximal 18 bis 21, im Bergland 14 bis 18 Grad. Schwacher bis mäßiger Wind um Süd. In der Nacht zum Sonntag Durchzug von ausgedehnten Wolkenfeldern, niederschlagsfrei. Tiefstwerte 9 bis 4 Grad. Schwachwindig. Am Sonntag heiter bis wolkig, meist niederschlagsfrei. Höchstwerte von West nach Ost 20 bis 25, im Bergland 17 bis 21 Grad. Schwacher Südwind. In der Nacht zum Montag stark bewölkt, Schauer und Gewitter. Tiefstwerte 11 bis 7 Grad. Schwachwindig. Am Montag nach Abzug von Schauern und Gewittern Wechsel von Wolken und Sonne, trocken. Maximumtemperatur 20 bis 23, im Bergland 16 bis 20 Grad. Schwacher Nordostwind. In der Nacht zum Dienstag meist gering bewölkt. Minimumtemperatur 10 bis 8 Grad. Schwachwindig. Deutscher Wetterdienst, RWB Leipzig, Florian Engelmann 
     VHDL30 DWLI 261133 WARNLAGEBERICHT für Thüringen ausgegeben vom Deutschen Wetterdienst am Freitag, 26.04.2024, 13:33 Uhr Vereinzelt Schauer, milder Wetter- und Warnlage: Ein Tief über der Nordsee führt mit einer westlichen bis südwestlichen Strömung allmählich mildere Luft in den Freistaat. Zum Wochenende beruhigt sich das Wettergeschehen unter weiterer Warmluftzufuhr. Es werden keine warnwürdigen Wetterereignisse erwartet. Deutscher Wetterdienst, RWB Leipzig, Florian Engelmann 
    SXEU31 DWAV 260800 S Y N O P T I S C H E Ü B E R S I C H T K U R Z F R I S T ausgegeben am Freitag, den 26.04.2024 um 08 UTC GWL und markante Wettererscheinungen: GWL: TB, Übergang zu Sz Deutliche Erwärmung. Heute keine markanten Wettererscheinungen. Am Wochenende an den Alpen Föhn mit (schweren) Sturmböen in den Gipfellagen. Im Westen, am Sonntag auch im Norden/Nordosten einzelne markante Gewitter möglich. Synoptische Entwicklung bis Sonntag 24 UTC -------------------------------------------------------------- Freitag... steht die in den vorherigen Übersichten bereits schon mehrfach "durchgekaute" Umstellung hin zu einer deutlich wärmeren Witterung ins Haus, die Tage der maritimen Polarluft sind nun erst einmal gezählt. Verantwortlich dafür ist ein markanter Randtrog, der an der Südwestflanke des seit einer gefühlten Ewigkeit für uns wetterbestimmenden Höhentrogkomplexes aktuell westlich der Biskaya nach Süden geführt wird, im Tagesverlauf dann aber Kurs Richtung Südost nimmt und am Abend auf den Nordwesten der Iberischen Halbinsel übergreift. Dadurch verändert sich die Geometrie des gesamten Trogkomplexes, der nunmehr von Skandinavien und dem Nordmeer bis nach Südwesteuropa reicht. Die Höhenströmung dreht hierzulande somit von West auf Südwest und auch niedertroposphärisch kann bis zum Abend bereits mildere Luft vor allem in den Südosten gelangen, die 850 hPa-Temperatur steigt bis 18 UTC auf Werte zwischen -2 Grad über Nordfriesland und +6 Grad im bayerischen Alpenvorland. Verantwortlich für den Wetterablauf im Vorhersagegebiet am heutigen Tage sind einerseits ein kurzwelliger Randtrog bzw. ein aktuell noch ein kleinräumiges, aber hochreichendes Tiefdruckgebiet "CELINA") über der südlichen Nordsee, das sich aktuell mit einem Kerndruck von etwas unter 1000 hPa über der Deutschen Bucht befindet. Dieses wird im Tagesverlauf vom Trog, der am Abend das Kattegat erreicht, überlaufen, kommt seinerseits kaum nach Osten voran und füllt sich allmählich auf. Die teilokkludierte Kaltfront des Tiefs schleift aktuell mit schauerartigen Regenfällen über Nordwestdeutschland und kommt nur wenig ostsüdostwärts (bis etwa zum Westmünsterland bzw. nach Vorpommern) voran und zeigt dabei mehr und mehr Auflösungstendenzen. Bis zum Abend fallen noch etwa 1 bis 7 l/qm, das meiste wohl in Ostholstein bzw. in Westmecklenburg. Rückseitig der Okklusion gelangt noch einmal ein letzter Schwall maritimer Polarluft in den Nordwesten, die unterhalb von 600 hPa labil geschichtet ist und mit auflockernder Bewölkung (im Nordseeumfeld könnte es vorübergehend sogar recht sonnig werden) kann auch etwas Cape generiert werden. Die Folge sind neben Schauern auch vereinzelte kurze Gewitter, lokal eng begrenzt mit Graupel und Böen Bft 7, ganz vereinzelt auch Bft 8. Apropos Wind: Der frischt an der Südflanke des Tiefs zwar vorübergehend etwas auf, für warnrelevante Böen (Bft 8 aus Südwest) reicht es aber wohl lediglich bis in die Mittagsstunden auf dem Brocken. Von Frankreich her greift andererseits auch ein kurzwelliger Randtrog im Tagesverlauf auf den Südwesten Deutschlands über. Vorderseitig kann aufgrund von PVA dynamischer Hebungsantrieb wirksam werden, der durch WLA im Tagesverlauf noch gestützt wird. Entsprechend haben bereits schauerartige Regenfälle auf den Südwesten übergegriffen, die bis zum Abend noch ein wenig nordostwärts vorankommen, sich dabei aber abschwächen. Im Tagesverlauf lockern die Wolken innerhalb der feuchten (PPWs bis 18 mm) und potenziell instabilen Luftmasse auch mal etwas auf, so dass ein wenig Cape generiert werden kann. Die Folge sind vor allem am Nachmittag auch einzelne kurze Gewitter, begleitet von Böen Bft 7 und vielleicht etwas Graupel bzw. kleinkörnigem Hagel. Diese erfassen bis zum Abend vielleicht noch die "westliche" Mitte (Südhessen, Unterfranken), klingen dann aber eingangs der Nacht mit Passage des Kurzwellentroges alsbald wieder ab. Der Osten und Südosten bekommen von beiden soeben beschriebenen Störungen dagegen kaum etwas ab. Dort setzt sich tagsüber vielerorts die Sonne durch und es bleibt weitgehend trocken. Während es im Norden und Nordwesten mit Höchstwerten zwischen 9 und 13 Grad noch leicht unterkühlt bleibt, wird es sonst mit 12 bis 17 Grad - die höchsten Werte wohl in Südostbayern und im Erzgebirgsvorland - schon um einiges milder als an den Vortagen. In der Nacht zum Samstag greift der Höhentrog mit seinem Südteil unter allmählicher Amplifizierung auf die Iberische Halbinsel über, wodurch die Höhenströmung mit zunehmender WLA hierzulande weiter aufsteilt. Der kurzwellige Troganteil über Südwestdeutschland zieht nordostwärts ab und verliert weiter an Kontur, so dass von ihm kein nennenswerter Hebungsantrieb mehr ausgeht. Ihm folgt ein flacher Höhenkeil, entsprechend löst sich die noch über Norddeutschland liegende teilokkludierte Kaltfront mehr oder weniger auf bzw. geht über in die langgestreckte Warmfront eines sich über der Biskaya etwas vertiefenden Tiefdruckkomplexes. Diese kommt im Laufe der Nacht über Norddeutschland noch etwas nach Norden voran, nennenswerte Niederschläge gibt es aber (außer in Teilen Vorpommerns eingangs der Nacht) nicht mehr. Auch im Südwesten und in der Mitte klingen die schauerartigen Regenfälle im Laufe der ersten Nachthälfte rasch ab. Ausgehend vom Tiefdruckkomplex über der Biskaya weitet sich im Laufe der Nacht eine Rinne bis zum Ostausgang des Ärmelkanals aus, ein flacher Kurzwellentrog erreicht morgens den Süden bzw. Südosten Englands. Auf dessen Vorderseite greifen schauerartige Regenfälle erneut auf Frankreich und Benelux über. Morgens könnte es dann auch an der Westgrenze des Vorhersagegebietes erste Tropfen geben. Ansonsten verläuft die Nacht aber wettertechnisch ruhig. Mit der aufsteilenden Höhenströmung beginnt es an den Alpen föhnig zu werden, die Böen dürften aber auch in den Gipfellagen noch keine Warnrelevanz aufweisen. Vor allem im Süden und Osten ist es vielerorts gering bewölkt, hier und da bilden sich flache Nebelfelder und in einigen Alpen- und Mittelgebirgstälern kann es dort auch nochmals leichten Frost, recht verbreitet aber Frost in Bodennähe geben. Unter den dichten Wolken bleibt es im Westen und Nordwesten dagegen mit 8 bis 3 Grad etwas milder. Samstag... verlagert sich das Drehzentrum des ehemaligen Randtroges als Kurzwellentrog vom Nordwesten der Iberischen Halbinsel bis zum Abend zur östlichen Biskaya. Die scharf konturierte Trogachse greift von Spanien her dann auf Südfrankreich über, wodurch die Strömung auch hierzulande bei noch zunehmender WLA weiter aufsteilt und sich vor allem in den Schweizer Alpen eine durchaus markante Föhnlage einstellt (Druckdifferenz Lugano-Zürich knapp 12 hPa am Nachmittag), die sich auch in den Bayerischen Alpen bemerkbar machen dürfte. Zumindest in den Gipfellagen dürfte es für Sturmböen, vielleicht sogar für schwere Sturmböen (Bft 9 bis 10) aus Süd reichen, ob es aber warnrelevante Böen in anfälligen Föhntälern gibt, ist noch unsicher. Das Bodentief über der Biskaya greift zum späteren Abend allmählich auf den Westen Frankreichs über (Kerndruck in etwa 997 hPa) und die Tiefdruckrinne arbeitet sich samt eingebetteter Warmfront langsam nordnordostwärts vor, so dass das gesamte Vorhersagegebiet in den Warmsektor des Tiefs gelangt. Bis zum Abend steigt somit auch die 850 hPa-Temperatur weiter an auf Werte zwischen 3 Grad in Nordfriesland und 10 Grad über dem südlichen Alpenvorland. Insgesamt verschärft sich der Druckgradient vor allem im Westen Deutschlands, so dass dort der Wind aus Süd bis Südost spürbar auffrischt. In den Kamm- und Gipfellagen der Mittelgebirge gibt es dort steife bis stürmische Böen und im Lee kann es auch in tiefen Lagen steife Böen geben, am ehesten in NRW. Der kurzwellige Troganteil über Südostengland zieht über die Nordsee nordostwärts und kann zusammen mit der WLA auch über dem Nordwesten Deutschlands etwas dynamische Hebung generieren. Bereits am Vormittag fällt im Westen des Landes gebietsweise etwas Regen, der sich auf den Nordwesten ausweitet und dann eher konvektiv durchsetzt ist. Bei zeitweise auflockernder Bewölkung können am Nachmittag dort etwa 100 bis 200 J/kg ML-Cape generiert werden, so dass es auch einzelne Gewitter geben kann, bei mäßigen Scherungsbedingungen (15 bis 20 m/s DLS, 5 bis 10 m/s LLS) können auch kleinräumige organisierte Strukturen mit stürmischen Böen bzw. kleinkörnigen Hagel auftreten, für Starkregen dürfte es trotz knapp über 20 mm PPW aufgrund der nicht unerheblichen Zuggeschwindigkeit wohl kaum reichen. Auch im Westen und Südwesten nimmt die potenzielle Instabilität zu und vorderseitig des Biskayatroges kann auch dort dynamische Hebung wirksam werden. Bei ähnlichen Scherungsbedingungen wie im Nordwesten sind zum späten Nachmittag und Abend hin somit ebenfalls einzelne Gewitter mit ähnlichen (markanten) Begleiterscheinungen möglich. Im Süden und Osten scheint dagegen bei nur wenigen Wolken die Sonne und es bleibt trocken. Die Erwärmung macht nun auch bodennah größere Fortschritte und die Höchsttemperaturen erreichen Werte zwischen 17 Grad im Nordwesten und 23 Grad örtlich im Alpenvorland bzw. in der Lausitz. An den Küsten und in Nordfriesland werden dagegen wohl kaum 15 Grad erreicht. In der Nacht zum Sonntag überquert der Kurzwellentrog West- und Nordwestfrankreich und erreicht den Ärmelkanal, die Trogachse greift morgens auf Nordfrankreich über. Das zugehörige Bodentief nimmt immer mehr die Form einer Ellipse an und erstreckt sich morgens (eventuell sogar als Dipol) ziemlich genau über den Ärmelkanal bzw. den Südosten Englands bis zur südwestlichen Nordsee. Die Warmfront zieht, begleitet von vor allem in der ersten nachthälfte noch teils kräftigen schauerartigen Regenfällen, einzelne Gewitter nicht ausgeschlossen, über die Deutsche Bucht und Dänemark nordwärts, so dass die Niederschläge später im Nordwesten deutlich abklingen. Die Kaltfront erreicht morgens in etwa Belgien und den Osten bzw. Nordosten Frankreichs. Im Vorfeld kann es - unterstützt durch dynamischen Hebungsantrieb auf der Vorderseite des Kurzwellentroges - auch die Nacht über hinweg im Westen und Südwesten des Vorhersagegebietes weitere Schauer bzw. etwas Regen geben, kurze Gewitter vor allem in der ersten Nachthälfte nicht ausgeschlossen. Der Gradient geht wieder ein wenig in die Knie, da sich das Tief etwas auffüllt, somit dürfte der Wind auch in den westlichen Mittelgebirgen abflauen. An den Alpen bleibt es dagegen föhnig mit einzelnen Sturmböen aus Süd in den Gipfellagen. Unter den dichten Wolken verläuft die Nacht im Westen und Norden mit Tiefstwerten zwischen 13 und 8 Grad recht mild, während es im Osten und Süden bei teils klarem Himmel auf 8 bis 2 Grad abkühlen kann (inklusive Bodenfrost in einigen Mittelgebirgstälern), lediglich in Leelagen bleibt es bei auffrischendem Wind deutlich milder. Sonntag... zieht der Kurzwellentrog unter allmählichem Konturverlust über Benelux und Nordwestdeutschland bis zum Abend zur südlichen Nordsee. Das Bodentief füllt sich nicht weiter auf und kommt bis zur mittleren Nordsee voran, wobei die genaue Zugbahn und Position noch ein wenig unsicher ist. Dessen Kaltfront greift am Vormittag auf den Westen Deutschlands über, kommt aber nur zögernd nach Osten voran und erreicht gegen Abend in etwa eine Linie Westmecklenburg-Bodensee. Präfrontal verstärkt sich die Advektion von Subtropikluft in den Süden und Osten Deutschlands, wo die 850 hPa-Temperatur bis zum Nachmittag auf Werte zwischen 8 und 12 Grad, im Südosten nach Lesart des ICON-EU sogar auf 14 Grad steigt. Die Luftmasse ist zugleich zunehmend instabil geschichtet, die PPW-Werte steigen auf über 20 mm und mit Einstrahlung können im Norden/Nordosten über die Mitte bis in den Südosten gebietsweise mehrere 100 j/kg Cape generiert werden, allerdings deutet sich präfrontal auch eine starke Deckelung an. Somit reicht es wohl lediglich im Frontbereich gebietsweise, am ehesten wohl im Norden, zur Auslöse, bei durchaus kräftiger hochreichender Scherung (über 20 m/s) sind dann markante Entwicklungen mit Starkregen, kleinkörnigem Hagel und stürmischen Böen nicht ausgeschlossen. Ansonsten geht der Frontdurchgang wohl recht "lautlos" vonstatten, im Südwesten geht die Front bereits wieder in die Warmfront einer nächstfolgenden Welle über, so dass dort zum Abend hin vielleicht sogar etwas "skaliger" Regen fällt. Mit Frontpassage bzw. postfrontal - es folgt ein weiterer Bodentrog, der am späten Abend den Westen erreicht - frischt der Wind aus Südwest auf und vor allem im Westen kann es einzelne steife, in den Mittelgebirgskammlagen auch stürmische Böen geben. Mit Trogpassage lebt dann am Nachmittag und Abend im Nordwesten die Schauertätigkeit erneut auf, dabei sind am ehesten wohl von Niedersachsen bis nach Schleswig-Holstein und Westmecklenburg erneut einzelne Gewitter möglich, die angesichts der sich noch etwas verschärfenden Scherungsbedingungen durchaus markante Begleiterscheinungen in Form von Böen Bft 8 bis 9 und kleinkörnigem Hagel aufweisen dürften. Im Südosten und in der Osthälfte passiert hingegen nur wenig. Für Gewitter dürfte die Deckelung zu stark sein, zumal es an den Alpen föhnig bleibt mit Sturmböen, eventuell auch schweren Sturmböen auf den Gipfeln und eventuell steifen Böen in entsprechend anfälligen Tälern. Auch in Ostsachsen frischt der Wind zeitweise böig aus Südost auf, ob es für warnrelevante Böen reicht, ist aber fraglich. Es wird dort allgemein frühsommerlich warm mit Höchstwerten zwischen 22 und 26, im östlichen Alpenvorland vielleicht 27 Grad. Postfrontal sinkt die Temperatur im Westen und Norden auf 3 bis 8 Grad, so dass es gegenüber dem Vortag mit Höchstwerten zwischen 17 und 22 Grad, im Nordseeumfeld etwas darunter, nicht wirklich kühler wird. In der Nacht zum Montag beginnt der Trog über der Iberischen Halbinsel abzutropfen, der Kurzwellentrog über der Nordsee zieht rasch nach Norden ab. Dazwischen stellt sich über dem Vorhersagegebiet eine recht glatte südsüdwestliche Höhenströmung ein, bei vorübergehend schwacher KLA dominiert eher Absinken und der allmählich südostwärts vorankommende, nach Südwesten zu aber ins Schleifen geratende Frontenzug, der sich morgens in etwa von Nordbrandenburg über die Mitte des Landes bis nach Nordbaden erstreckt, verliert deutlich an Wetterwirksamkeit. Eventuelle Schauer und Gewitter im Nordwesten ziehen mit dem Trog rasch nach Nordosten ab und auch im Frontbereich fällt nur noch wenig Niederschlag, wobei dessen räumliche Verteilung und Intensität im Detail noch mit kleineren Modelldifferenzen behaftet sind. Postfrontal verstärkt sich vorübergehend noch einmal die Advektion subpolarer Meeresluft, die 850 hPa-Temperatur sinkt auf 1 bis 4 Grad, während sie im Südosten präfrontal bei etwa 10 Grad verharrt. Bei zeitweise auflockernder Bewölkung fällt die Nacht somit im Westen und Norden mit Minima zwischen 9 und 4 Grad etwas frischer als die Vornacht aus, während es sonst auf 12 bis 6 Grad abkühlt. Modellvergleich und -einschätzung -------------------------------------------------------------- Die Modelle simulieren allesamt ähnlich, kleinere Differenzen gibt es, wie bereits im Text besprochen, bzgl. der genauen Zugbahn des Tiefs und der Kaltfront am Sonntag/Nacht zu Montag. Vorhersage- und Beratungszentrale Offenbach Dipl. Met. Jens Winninghoff