Sitzendorf, Sorbitztal und Schwarzatal

Wetterstation, Wetter, und Wetterwarnung

  •  VHDL13 DWLI 071133 Deutscher Wetterdienst Wetter- und Warnlage für Thüringen ausgegeben von der RWB Leipzig am Mittwoch, 07.06.2023, 13:33 Uhr Einzelne Gewitter mit Starkregen. Wetter- und Warnlage: Ein nur in der Höhe vorhandenes Tief sorgt für leicht unbeständiges Wetter in Thüringen. GEWITTER/STARKREGEN: Heute örtlich begrenzt Bildung von Gewittern mit Starkregen bis 25 l/qm in kurzer Zeit, unwetterartige Regensummen bis 35 l/qm nicht ausgeschlossen. In der Nacht zum Donnerstag abklingend. Ab Donnerstagmittag vor allem im Bergland erneut auflebende Gewittertätigkeit. Detaillierter Wetterablauf: Heute wolkig bis stark bewölkt, einzelne Schauer, örtlich auch teils kräftige Gewitter mit Starkregen. Höchstwerte 21 bis 23, im Bergland 17 bis 20 Grad. Schwacher Nordostwind. In der Nacht zum Donnerstag wolkig bis stark bewölkt, vereinzelt Schauer. Tiefstwerte 14 bis 11 Grad. Schwachwindig. Am Donnerstag wolkig, vor allem über dem Bergland Bildung von Schauern und Gewittern, teils mit Starkregen. Maximal 23 bis 27, im Bergland 19 bis 22 Grad. Schwacher bis mäßiger Wind aus Nordost. In der Nacht zum Freitag meist gering bewölkt. Tiefstwerte 14 bis 11 Grad. Schwachwindig. Am Freitag teils stark, teils locker bewölkt, örtlich Schauer und kurze Gewitter. Maximal 25 bis 27, im Bergland 17 bis 24 Grad. Schwacher Nordostwind. In der Nacht zum Samstag gering bewölkt. Tiefstwerte 15 bis 11 Grad. Schwacher Wind. Am Samstag neben einigen Quellwolken viel Sonne. Trocken. Temperaturanstieg auf 25 bis 29, im Bergland auf 20 bis 24 Grad. Schwacher Nordostwind. In der Nacht zum Sonntag gering bewölkt. Tiefstwerte 18 bis 14 Grad. Schwachwindig. Deutscher Wetterdienst, RWB Leipzig, Cathleen Hickmann 
     VHDL30 DWLI 071133 WARNLAGEBERICHT für Thüringen ausgegeben vom Deutschen Wetterdienst am Mittwoch, 07.06.2023, 13:33 Uhr Einzelne Gewitter mit Starkregen. Wetter- und Warnlage: Ein nur in der Höhe vorhandenes Tief sorgt für leicht unbeständiges Wetter in Thüringen. GEWITTER/STARKREGEN: Heute örtlich begrenzt Bildung von Gewittern mit Starkregen bis 25 l/qm in kurzer Zeit, unwetterartige Regensummen bis 35 l/qm nicht ausgeschlossen. In der Nacht zum Donnerstag abklingend. Ab Donnerstagmittag vor allem im Bergland erneut auflebende Gewittertätigkeit. Deutscher Wetterdienst, RWB Leipzig, Cathleen Hickmann 
    SXEU31 DWAV 070800 S Y N O P T I S C H E Ü B E R S I C H T K U R Z F R I S T ausgegeben am Mittwoch, den 07.06.2023 um 08 UTC GWL und markante Wettererscheinungen: Übergang von HNz zu HNFa am Freitag Heute örtlich markante Gewitter hauptsächlich durch Starkregen, Unwetter vor allem im Westen möglich, morgen mit leicht erhöhter Wahrscheinlichkeit in der Mitte und im Süden möglich. Am Freitag wahrscheinlich nur noch im Südosten Gewitter. Sommerlich warm. Vor allem im Norden Fortdauer der Trockenheit. Synoptische Entwicklung bis Freitag 24 UTC -------------------------------------------------------------- Mittwoch... Deutschland liegt weiterhin im Randbereich eines blockierenden Höhenhochs knapp östlich von Schottland, das seinen Schwerpunkt nach Dänemark verlagert. Am Boden entwickelt sich ein neues Hochzentrum nordwestlich von Schottland, wo der Keil des Höhenhochs für Absinken sorgt. Südlich des Hochs hat das flache Höhentief, das uns schon gestern beeinflusst hat, die Nordspitze Luxemburgs erreicht und kommt nur noch wenig westwärts voran, da die östliche bis nordöstliche Grundströmung nur sehr schwach ausgeprägt ist. Das Tief hat in die Mitte und ins südliche Norddeutschland recht feuchte und wolkenreiche Luft herangeführt mit PPWs zwischen 24 und 29 mm. Im Süden und ganz im Norden liegen die PPWs teils deutlich unter 20 mm. Mit der Tageserwärmung entwickelt sich auch ML-Cape, so dass Werte zwischen 350 und an die 1000 J/Kg entstehen. So entwickeln sich etwa ab spätem Vormittag oder ab Mittag neue Quellungen mit Schauern und einzelnen Gewittern. So simulieren die Modelle heute vor allem in einem Streifen vom Bayerischen Wald und vom Erzgebirge über die nördlichen Mittelgebirge und deren Nordrand bis in die westlichen Mittelgebirge schauerartige Regenfälle, teils mit Blitz und Donner. Im Süden ist die Luft recht trocken und es gibt eine Sperrschicht bei etwa 650 hPa, die wohl am ehesten über einigen Mittelgebirgen mal durchstoßen werden kann. Die deutsche Modellkette lässt im Schwarzwald und in den Alpen ein paar schlappe Schauer zu. Im Norden ist die Luft zwar auch recht labil geschichtet mit Lapsrates unter -0,6 K/100m, aber hier wird meist die Auslösetemperatur nicht erreicht. Die feinmaschigen Modelle simulieren in den betroffenen Regionen örtlich eng begrenzt Starkregen bis in den Unwetterbereich und auch ICON-D2-EPS hat erhöhte Wahrscheinlichkeiten für teils heftigen Starkregen besonders im Westen. Geringe Signale hierfür gibt es auch im Schwarzwald und in den Alpen, allerdings eher inneralpin. Vereinzelt kann auch meist kleiner Hagel dabei sein und/oder stürmische Böen. In der Nacht zum Donnerstag schlägt der Kaltlufttropfen allmählich Südostkurs ein, die Schauer und Gewitter lassen tagesgangbedingt aber langsam wieder nach. Durch aufkommende Warmluftadvektion im Osten und einen Randtrog, der von dem Höhentief ausgeht, wird wieder Hebung ausgelöst, die für ein paar Schauer, etwas Regen oder wenns hoch kommt auch für vereinzelte Gewitter gut sein können. Betroffen ist ein Streifen von Sachsen bis zum südlichen Niedersachsen. Ansonsten tut sich nicht viel und gebietsweise klart es wieder auf. Niederschlag fällt meist nicht mehr. Donnerstag... wandert das flache Höhenhoch nach Nordwestpolen, während sich über Westeuropa erneut durch WLA ein Höhenrücken kräftigt. Dadurch wird der Kaltlufttropfen langsam ostwärts gedrückt und erreicht mit seinem Schwerpunkt abends die Fränkische Alb (300 hPa). Niedertroposphärisch bleibt es bei der warmen, aber schwachen Nordost- bis Ostströmung, wenngleich tagsüber bei sehr flauer Druckverteilung einige eher kleinräumige Konvergenzen entstehen dürften, teils auch regionale Windsysteme. Darüber hinaus liefern Randtröge, die unser Höhentief umlaufen, leichte Hebungsimpulse. Durch leichte WLA unterhalb 800 hPa nimmt die Labilität zu, die sich zudem mit der Feuchte (um 25 mm PPW) besser überschneidet, so dass in der Mitte und im Süden ausgehend vom Bergland mit Schauern und teils kräftigen Gewittern gerechnet werden muss. Bei ML-Cape zwischen 400 und knapp über 1000 J/kg und langsamer Verlagerung der Zellen kommt es etwas häufiger zu lokalen Unwettern durch heftigen Starkregen und größeren Hagelansammlungen. Die inverse V Struktur in den Prognosesoundings deutet auch eine steigende Wahrscheinlichkeit von stürmischen Böen oder Sturmböen an. Eine überregionale Unwetterlage zeichnet sich dennoch nicht ab. Im Norden führt der Wind aus Nord bis Nordost recht trockene und von der See auch mit einem "kühlen Fuß" versehene Luft landeinwärts (anfangs kann es vor allem im westlichen Schleswig-Holstein und im nördlichen Emsland durch die bodennahe Abkühlung Nebel oder hochnebelartige Bewölkung geben). Ansonsten ist es dort sonnig und trocken. Die Temperaturen steigen über der Mitte etwas an, so dass verbreitet sommerliche 24 bis 30 Grad erreicht werden. Auf den Nordseeinseln bleibt es bei einem mäßigen Nordwind eher kühl bei 15 bis 20°C. In der Nacht zum Freitag zieht der Kaltlufttropfen nach Niederösterreich. In seinem Umfeld über Bayern, eventuell bis Thüringen und Sachsen treten noch längere Zeit Schauer und Gewitter auf. Leichter Geopotentialgewinn und der Tagesgang lassen Schauer und Gewitter sonst in sich zusammenfallen. Mit 10 bis 16°C gibt es Temperaturen zum Durchlüften. Im Norden und in den süddeutschen Tallagen kann es einstellige Tiefstwerte geben. Freitag... entfernt sich der Kaltlufttropfen zur Slowakei, während von Westen her das Geopotential etwas steigt und sich damit an der deutschen Nordseeküste ein eigenständiges Höhenhoch bildet. Das blockierende Hoch im Bodendruckfeld zieht jedenfalls vom Nordmeer nach Skandinavien, wobei dort die Vorderseite eines Höhenkeiles stützend wirkt. Die warme Ost- bis Nordostströmung hält somit an, sie bleibt aber in den meisten Gebieten schwach und durch die Erwärmung fällt der Bodendruck wieder leicht. Allerdings verstärkt sich das Hoch bei Stockholm auf knapp 1030 hPa und mit dem Druckfall über dem Kontinent gibt es gegen Abend an der Vorpommerschen Ostseeküste steife Windböen aus Nordost. Durch das nun wieder antizyklonalere Umfeld von der Höhe her nimmt die Gewitterneigung von Westen ab. Die Luft bleibt aber recht instabil und auch leidlich feucht. Vor allem im Südosten können sich Schauer und Gewitter bilden, die vor allem mit Starkregen und kleinkörnigem Hagel verbunden sein können. Vereinzelte Unwetter durch heftigen Starkregen nicht ausgeschlossen. Ansonsten wird die Schichtung vor allem oberhalb 700 hPa stabiler, die Luft trocknet insgesamt etwas ab, sodass Schauer und vereinzelte Gewitter am ehesten mit orografischer Unterstützung über dem Bergland der Mitte und über dem Süden nicht ganz ausgeschlossen sind. Sonst scheint die Sonne bei sommerlichen Temperaturen zwischen 25 Grad in Küstennähe und 31 Grad an Rhein und Mosel. Nur direkt an der Küste ist es mit 20 Grad kühler. In der Nacht zum Samstag klingen die Gewitter tagesgangbedingt ab und häufig klart der Himmel auf. Es kühlt auf ´lüftungsfreundliche´ Werte zwischen 9 und 16 Grad ab. Modellvergleich und -einschätzung -------------------------------------------------------------- Die externen Modelle zeigen ebenfalls die Abwanderung des Höhentiefs in den Raum Slowakei bis Freitagabend. Vorhersage- und Beratungszentrale Offenbach Dipl. Met. Olaf Pels Leusden