Sitzendorf, Sorbitztal und Schwarzatal

Wetterstation, Wetter, und Wetterwarnung

  •  VHDL13 DWLI 281800 Deutscher Wetterdienst Wetter- und Warnlage für Thüringen ausgegeben von der RWB Leipzig am Montag, 28.04.2025, 20:30 Uhr Nahezu wolkenlos und sehr mild Wetter- und Warnlage: Unter Hochdruckeinfluss ist bei einer nordöstlichen Strömung trockene und sehr milde Luft in Thüringen wetterbestimmend. Bis auf Weiteres werden keine warnwürdigen Wettererscheinungen erwartet. Detaillierter Wetterablauf: In der Nacht zum Dienstag klar oder nur gering bewölkt. Tiefstwerte 8 bis 1 Grad, gebietsweise leichter Frost in Bodennähe. Schwachwindig. Am Dienstag viel Sonne, wenige Wolken, trocken. Höchstwerte 21 bis 24, im Bergland 18 bis 21 Grad. Schwacher Wind aus nördlichen Richtungen. In der Nacht zum Mittwoch wenige Wolkenfelder. Tiefsttemperaturen 10 bis 4 Grad. Schwachwindig. Am Mittwoch teils Wolken, teils Sonne, trocken. Höchstwerte 22 bis 25, im Bergland 19 bis 22 Grad. Schwacher Wind. In der Nacht zum Donnerstag wenige Wolkenfelder. Temperaturrückgang auf 12 bis 6 Grad. Schwachwindig. Am Donnerstag viel Sonne, vorübergehend lockere Wolkenfelder, trocken. Höchstwerte 25 bis 28, im Bergland 21 bis 25 Grad. Schwacher Wind aus südlichen Richtungen. In der Nacht zum Freitag gering bewölkt bis wolkig, niederschlagsfrei. Temperaturrückgang auf 14 bis 8 Grad. Schwacher Süd- bis Südwestwind. Deutscher Wetterdienst, RWB Leipzig, C. Hickmann 
     VHDL30 DWLI 281800 WARNLAGEBERICHT für Thüringen ausgegeben vom Deutschen Wetterdienst am Montag, 28.04.2025, 20:30 Uhr Nahezu wolkenlos und sehr mild Entwicklung der Wetter- und Warnlage: Unter Hochdruckeinfluss ist bei einer nordöstlichen Strömung trockene und sehr milde Luft in Thüringen wetterbestimmend. Bis auf Weiteres werden keine warnwürdigen Wettererscheinungen erwartet. Nächste Aktualisierung: spätestens Dienstag, 29.04.2025, 04:30 Uhr Deutscher Wetterdienst, RWB Leipzig, C. Hickmann 
    SXEU31 DWAV 281800 S Y N O P T I S C H E Ü B E R S I C H T K U R Z F R I S T ausgegeben am Montag, den 28.04.2025 um 18 UTC SCHLAGZEILE: Unter Hochdruckeinfluss immer wärmer. Im Norden zeitweise Durchzug dichter Wolkenfelder. In der Nacht zum Dienstag über der nördlichen Mitte teils leichter Frost in Bodennähe, in der Nacht zum Mittwoch im Norden teils dichter Nebel. Synoptische Entwicklung bis Mittwoch 06 UTC ---------------------------------------------------------------- Aktuell ... sorgt das umfangreiche Bodenhoch QUENDOLIN für störungsfreies Wetter in fast ganz Deutschland und daran wird sich während der Kurzfrist wenig ändern. Heute Nachmittag/Abend dauert die sonnenscheinreiche bzw. wolkenarme Witterung in den meisten Regionen Deutschlands weiter an mit abendlichen Werten um 20 Grad (im Norden und im Bergland etwas darunter, am Oberrhein etwas darüber). Der Wind weht schwach aus Nord, im Nordosten aus Nordwest. Geringfügig spannender verläuft dieser Zeitraum im Süden, wo mit Taupunkten von 7 bis 11 Grad eine etwas feuchtere Luftmasse liegt, die bei entsprechender Einstrahlung für 300-600 J/kg MUCAPE gut ist (real dank effektivem Entrainment wohl eher geringer). Seit dem späten Vormittag erfolgte im Alpenvorland wohl im Einfluss einsetzenden alpinen Pumpens ein Rückdrehen der Bodenwinde auf Nord bis Nordost, sodass einige, entlang der Nordalpen initiierten Schauer und Gewitter zum Nachmittag/Abend etwas ins Alpenvorland drücken, bevor sie sich zum Sonnenuntergang abschwächen. Lokal Starkregen um 15 l/qm in kurzer Zeit, größere Mengen kleinen Hagels und vielleicht auch mal eine stürmische Abwindbö sind bei hochreichend fehlender Scherung (um 1 m/s 0-6 km) das "worst case" Szenario und das auch nur für kurze Zeit. Ähnliches gilt örtlich für den südlichen Bayerischen Wald und vielleicht reicht es auch im Südschwarzwald für ein kurzes Gewitter (gering wahrscheinlich). In der Nacht zum Dienstag erfolgt über der Ostsee eine Frontpassage, deren Feuchte in Form von Aufgleitbewölkung dem Norden und Osten von Deutschland ausgedehnte Wolkenfelder beschert, während sonst klare und nach Abklingen letzter Schauer am Alpenrand auch trockene Verhältnisse dominieren. Ausgangs der Nacht erfasst auch die Bodenfront den äußersten Norden mit einem Schwall feuchter Nordseeluft, die sich in Form dichter Stratusbewölkung über dem Süden Dänemarks und Schleswig-Holsteins bemerkbar macht. Wie weit diese Bewölkung nach Süden vorankommt wird noch variabel behandelt, die Mehrzahl der Modelle belassen die tiefe Bewölkung eher im Bereich Nordfriesland/Angeln. Die Minima liegen im Norden unter dichter Bewölkung sowie im Süden bei höheren Taupunkten zwischen 8 und 5 Grad. Ansonsten sorgen Taupunkte von 5 bis 0 Grad im Bereich der Divergenzachse und eine ausreichende nächtliche Ausstrahlung für Minima im Bereich von 4 bis 1 Grad. Vom Münsterland/Eifel ostwärts bis zur Lausitz tritt auch häufig leichter Frost in Bodennähe auf. Der Wind kommt schwach, im Süden aus Nordost, im Norden aus Nordwest und frischt im Umfeld der Ostsee etwas auf. Dienstag ... wandern die Antizyklone in der Höhe und QUENDOLIN in Richtung Benelux/Westdeutschland und sorgen erneut für einen nur leicht bewölkten bis sonnigen Tag. Am Alpenrand entwickeln sich einzelne Schauer, lokal auch ein kurzes Gewitter. Die labile Zone wird jedoch weiter an die Alpen gedrückt und das gilt auch für eine geringe Gewittergefahr, was in etwa einen Bereich vom Karwendel bis zu den Allgäuer Alpen betrifft. Das Entrainment wird noch gravierender, sodass vielerorts CAPE der schwächelnde Parameter sein dürfte und auch wenn die Ventilation in der Höhe (Amboßniveau) aus Ost/Nordost etwas zunimmt, so dürfen die vergleichsweise stärksten Zellen eher inneralpin bzw. am direkten Alpenrand auftreten. Die Begleiterscheinungen sind dort dieselben wie am Vortag und dürften auf deutscher Seite nur lokal markant ausfallen. Das geringe Gewitterrisiko im südlichen Bayerischen Wald geht im Vergleich zum Vortag dank abnehmender Feuchte zurück und nimmt im Südschwarzwald hingegen etwas zu. Dann sei noch der Norden erwähnt, wo die feuchte niedertroposphärische Luftmasse in Form dichter Bewölkung am Vormittag die Sonne streckenweise recht effektiv verdeckt, bevor die Wolkendecke im Tagesverlauf in agile / nicht hochreichende Konvektion aufbricht. Niederschlag fällt keiner. Die Maxima liegen im Norden je nach Bewölkung zwischen 17 und 22 Grad und sonst zwischen 21 und 24 Grad, am Rhein lokal um 25 Grad. Der Wind kommt schwach aus überwiegend Nord, im Süden schwach bis mäßig aus Nordost und im Nordosten mäßig bis frisch (Rügen) aus Nordwest. In der Nacht zum Mittwoch weiterhin trocken, meist klar, im Norden mit ausgedehnten Wolkenfeldern und dort auch mit einer erhöhten Nebelgefahr (Deutsche Bucht mit Seenebel, Schleswig-Holstein, Bremen, Hamburg bis in den Norden von Niedersachsen, die Altmark und ins westliche Mecklenburg reichend mit dichtem Bodennebel). Weiter östlich (bis zur Oder) nur lokal dichter Nebel. Die Minima liegen zwischen 9 und 3 Grad und leichter Frost in Bodennähe beschränkt sich auf einzelne Senken- und Muldenladen entlang der zentralen Mittelgebirge. Keine Änderung beim Wind, der keine nennenswerten Intensitäten aufweist. ---------------------------------------------------------------- Synoptische Entwicklung bis Donnerstag 06 UTC Mittwoch ... keine Änderungen zum Vortag, außer, dass im Norden die Sonnenanteile im Vergleich zum Dienstag üppiger ausfallen sollten. Sonst leicht bewölkt oder sonnig und trocken. Am direkten Alpenrand ist ein kurzer Schauer nicht ausgeschlossen. Bei Temperaturwerten in 850 hPa um 10 Grad (Süden/Westen) und sehr guter Einstrahlung wird der Mittwoch vielerorts ein sommerlicher Tag mit Maxima von 25 bis 28 Grad. Im Norden und Osten wird es mit rund 23 oder 24 Grad nicht ganz so warm und dank auflandiger Windkomponente an der See wird es dort mit rund 19 Grad (etwas weiter im Binnenland um 22 Grad) etwas weniger mild/warm. Der Wind kommt schwach, im Nordosten mäßig bis frisch aus Nordost bis Nord, entlang der Ostsee aus Nordwest. In der Nacht zum Donnerstag klar, trocken und nur örtlich Nebel bei 11 bis 4 Grad. Modellvergleich und -einschätzung ---------------------------------------------------------------- Die Numerik hat die Kurzfrist sehr gut im Griff. Es ergeben sich keine nennenswerten Diskrepanzen. Vorhersage- und Beratungszentrale Offenbach Dipl. Met. Helge Tuschy